Einsatzmöglichkeiten in Schule oder Kindergarten
Bisspräventionsprogramm:
Die 12 Regeln für den Umgang mit Hunden
Besuch im Fachunterricht:
Bei Wunsch eines Lehrers ist der Einsatz des Therapiehunde-Teams z.B. auch im Sachkunde- und Biologieunterricht zum Thema Hund vorstellbar. Eine Integration in den Unterricht bietet sich an bei Themen wie Körper und Anatomie des Hundes, das Haustier Hund (geschichtlicher Abriss), verständnisvoller und respektvoller Umgang mit Tieren, Kommunikation / Sinneswahrnehmung von Tieren, Berufe mit / von Hunden.
Nachmittagsbetreuung:
Das Therapiehunde-Team kann z.B. einmal in der Woche vorbei kommen und die Kinderbetreuung durch die Anwesenheit und Interaktion mit dem Hund unterstützt.
Der Hund kann selbstverständlich auch schon während der Hausaufgabenbetreuung zum Einsatz kommen, um für eine ruhigere Atmosphäre zu sorgen und als Motivator für das Erledigen der Hausaufgaben um am anschließenden Programm mit Hund teilzunehmen.
Mögliche Themen sind Sport / Bewegung / Zirkus / Vorlesehund.
Vor allem Kinder, die ganztägig in der Schule bleiben müssen, da die Eltern berufstätig sind, haben oftmals aus Zeitmangel auch keine Haustiere zu Hause. Somit hätten sie hier die Möglichkeit den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu kennen zu lernen.
Fördergruppen:
In Fördergruppen findet man oft eine relativ homogene Gruppe, d.h. die Teilnehmer werden gezielt ausgesucht und zusammengesetzt, so das wir hier oft ein gleiches Defizit vorfinden, welches durch gezielte Übungen gefördert werden soll.
Eine Einsatzmöglichkeit ist zum Beispiel der Vorlesehund in der Fördergruppe Leseschwäche.
Eine weitere Möglichkeit ist selbstverständlich die motorische Förderung der Kinder. "Spiele" mit dem Hund, welche die Feinmotorik der Kinder fördern sowie auch ein Bewegungsparcours zur Förderung der eigenen Körperwahrnehmung und Motorik.
Bewegungsspiele/Übungen zur Förderung der Hand-Augen-Koordination, z.B. Leckerchen "rausfriemeln" und für den Hund in ein Futterspiel verstecken.
Streicheln des Hundes und Ausführen von langen ruhigen Bewegungen (auch Bürsten, als Brückenfunktion), Körperkontakt und Nähe zulassen, Berührung zulassen (auch feuchte Berührung durch Hundenasen).
AGs / Projektwoche:
Viele Schulen bieten einmal im Jahr den Kindern eine Projektwoche an, in der sie sich eine Woche lang intensiv mit einem Thema beschäftigen können, das sie interessiert. Hier werden auch immer externe Projektleiter gesucht.
Im Rahmen der Nachmittagsbetreuung werden für die Kinder auch oftmals AGs angeboten.
Im Rahmen dieser Möglichkeit kann man ein Projekt mit all den obengenannten Themen anbieten, die danndann in einem Projektplan aufeinander aufbauen.
Eine weiteres Projekt mit Hunden, die sehr lernwillig sind, ist z.B. die Zirkus AG oder während der Projektwoche der Hunde-Zirkus. Hier steht vor allem der Spaß von Kindern und Hunden im Vordergrund. Und trotzdem ist der Lernerfolg der Kinder im Bereich Persönlichkeitsentwicklung (Ängste überwinden, Kompetenzen entwickeln, Ressourcen entdecken, Anerkennung erhalten, Motorische Entwicklung) nicht zu unterschätzen.
Auch Malen und Basteln zum Thema Hund wird gerade bei Grundschülern immer wieder gerne gemacht. Der anwesende Hund motiviert hier weitaus mehr als nur theoretisch vorgegebenes Thema.
Projektwoche in der Ludwig-Schwamb-Schule vom 17.06. - 21.06.2013 in Darmstadt-Eberstadt
Gemeinsam mit einem befreundetem Therapiehundteam haben HOPE und ich das Thema HUND in der Projektwoche der LSS durchgeführt.
Die Projektzeit war jeden Vormittag von 8.30 - 12 Uhr und am Freitag endete die Projektwoche mit einem Sommerfest von 16 - 18 Uhr, an dem die Kinder ihre Arbeiten vorstellen konnten.
Die Grundschüler (1.- 4. Klasse) durften sich von den verschiedenen Projekten das Thema auswählen, womit sie sich eine Woche lang intensiv beschäftigen wollten. Dazu erstellten alle Projektleiter ein Plakat, auf dem Sie die Inhalte kurz darstellten.
Wir "warben" mit Fotos von Hope und Oscar und damit, dass man Wissenswertes über Hunde erfahren wird.
In unsere Projektgruppe hatten 14 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren (1. Klasse, 2. Klasse und 4. Klasse), davon 10 Mädchen und 4 Jungs.
